September 2010 Archives

22.09.2010 - 23:03

umzug.

Nicht wir (also die Familie) ziehen um (ist zwar irgendwann geplant, aber derzeit noch nicht), sondern dieses Blog hier. Aus Gründen, die ich auf der neuen Adresse erläutern werde (die aber nur für technisch interessierte Menschen sinnvoll zu lesen sind) wechsle ich das Programm, mit dem das Blog erstellt wird. Damit die bis jetzt publizierten Inhalte (und Filme und so) als Archiv erhalten bleiben tue ich das unter einer neuen Adresse. Auf der neuen Seite wird dann auch auf die Alte hier zurückverlinkt, damit man das Archiv immer finden kann. Jedenfalls:

Die neue Blog-Adresse ist http://fnanp.in-ulm.de/frederik_und_moritz/sbe/.

Wobei ich die Abkürzungs-Weiterleitugen (frederik/blog, moritz/blog und frederik_und_moritz/blog) auch noch auf die neue Adresse umbiegen werde.

Jedenfalls ersuche ich darum, die jeweilige persönlichen Lesezeichen bzw Bookmarks entsprechend anzupassen.


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14.09.2010 - 22:26

klinik.

So .. das letzte Wochenende war ereignisreich.

Am Freitag, nach dem Kindergarten hatte Frederik ein leicht geschwollenes linkes oberes Augenlid. Sah irgendwie ein bissl nach Mückenbiss oder sowas aus, hat aber angeblich nicht gejuckt. War nur geschwollen. Wir haben uns ein bissl Sorgen gemacht und ansonsten halt mal beobachtet. Samstag früh dann waren oberes und unteres Augenlid so weit angeschwollen (während der Nacht), dass das Auge ganz zu war und nicht auf ging.

Also sind wir mal in Ulm ins Krankenhaus und da auf die Kinderklinik-Ambulanz.

Nach einer kurzen allgemein-Untersuchung hat der diensthabende Arzt uns dann auf die Augenklinik rübergeschickt (Gebäude daneben), wo eine Augenärztin sich die Sache mal angesehen hat (ob das Auge drunter, man konnte die Schwellung nämlich zur Seite drücken, irgendwie Schaden genommen hat). Gemeinsame Schlussfolgerung der beiden Ärzte: Frederik muss stationär da bleiben und intravenös Antibiotika kriegen, da eine solche Infektion (was es sehr wahrscheinlich sei) potentiell ins Auge rein und dann dort auch ins Hirn weitergehn kann und dann hätte man eine Gehirnhautentzündung. Was unangenehm wäre. Sehr.

Heutzutage ist das ja gottseidank so, dass ein Elternteil bei einem Kind bleiben darf, das in der Kinderklinik stationär aufgenommen wird, i.e. da gibts dann ein Elternbett neben dem Kinderbett und so. Also haben Susanne und ich uns übers Wochenende abgelöst (ich war immer nachts dort, Susanne eher untertags), während der jeweils andre den Moritz und unsren gleichzeitig anwesenden Besuch (Bile) unterhalten hat.

Die Kinderklinik ist eigentlich sehr nett vom Personal her, haben sich alle sehr bemüht eigentlich (also die Schwestern halt), einen Spielraum gibts auch (wo Frederik ständig hin wollte und viel Zeit verbracht hat) und wir hatten das Glück, dass wohl grad wenig los war, wir hatten nämlich ein Zimmer für uns alleine.

Am Montag war die Schwellung dann mehr oder weniger völlig verschwunden und die Ärztin auf der Augenklinik (wo wir jeden Morgen zur Kontrolle hinmussten) meinte, von ihr aus könnten wir heimgehn, man könne das jetzt ruhig auf orale Einnahme umstellen. Wenig später war Visite durch den Oberarzt, der meinte das dann auch und dass wir halt noch warten müssten auf den Arztbrief, das Rezept fürs Medikament und die Abschlussuntersuchung durch die Stationsärztin.

Da mussten wir dann auch tatsächlich noch ca 3 Stunden warten, aber naja is ja OK, damit rechnet man ja. Wir haben dann draussen vor der Stationstüre gewartet, dass Susanne und Moritz kommen (weil Moritz nicht auf die Station reindurfte ("kein Zutritt für Besucher unter 14")). Das ist dort so eine Art Vor-Halle in der auch ein freistehender Glas-Lift ist, von dem Frederik sehr fasziniert war, weil man da auf einen Knopf drücken kann und dann durch die Glaswand zuschauen wie sich die Dinge bewegen und so (Gegengewicht runter, Lift rauf und so). Als dann der Lift zum zehnten Mal raufkam und sichtbar war, dass da Susanne und Moritz drin sind, hat Frederik sich sehr gefreut und ist zur Lifttür gelaufen und hat sich so mit ausgestreckten Armen mit den Händern drangelehnt. Ich hab das zuerst gar nicht richtig gecheckt, und bis ich wirklich kapiert habe, was passiert, ging die Tür schon auf und hat Frederiks rechte Hand in den Spalt zwischen Rahmen und Türe hineingezogen (weil er eben auf die Hand sich selber draufgestützt hatte und die auf Glas dann recht gut haftet). Schluss war dann, weil seine Fingerknöchel eingeklemmt wurden.

Er hat natürlich gleich wie am Spiess zu schreien angefangen und es hat doch ein paar Sekunden gedauert, bis ich überrissen hab (dank eines dazukommenden Arztes/Krankenpflegers) dass sich die Türe leicht verbiegen lässt und dann genug Platz war um die Hand rauszuziehen. Die Knöchel sahen seltsam flachgedrückt aus und waren blau. Dort vor Ort wars dann schwierig für die Stationsärztin, die Hand zu untersuchen weil Frederik noch viel zu erschrocken war, um mit so Aufforderungen wie "versuch mal eine Faust zu machen" zu kooperieren. Nach einem späteren Besuch auf der Chirurgie hat sich aber herausgestellt, dass die Gelenke und Knochen in Ordnung sind und also nix wirklich schlimmes passiert war.

Alles in Allem also viel passiert aber am Ende gut ausgegangen. Die Entzündung am Auge war definitiv rein lokal (keine Entzündungswerte in Blut oder Urin) und jetz müssen wir halt noch zur Nachsorge zum Kinderarzt und zum Augenarzt, aber es dürfte gut ausgegangen sein.


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06.09.2010 - 14:14

kita.

Tatsächlich hat Frederik dann am Freitag schon im Kindergarten gegessen und das auch toll gefunden. Heut früh hat er uns nach dem Frühstück mitgeteilt "ich will jetzt in den Kindergarten!". OK. Das läuft mal super.

Zweite Baustelle: Ab heute (genauer ab gerade eben, i.e. 14:00 wenn ichs richtig im Kopf habe) ist Susanne mit Moritz in einer Krippe zum eingewöhnen, heute mal nur eine Stunde. Da bin ich ja auch sehr neugierig wie das wird. Prinzipiell hat Moritz ja keinerlei Berührungsängste mit irgendwem und findet gleich jeden toll, der sich mit ihm beschäftigt. Ob ers allerdings OK findet, wenn die Mama dann weggeht (mal sehen wie schnell das der Fall sein wird) ist noch völlig unvorhersehbar. Ich bin jedenfalls schon mal gespannt. Seit heute ist auch meine Mutter zu Besuch, um während Susanne mit Moritz in der Krippe ist (aber Frederik ja Nachmittags noch nicht im Kindergarten, damit fangen wir dann langsam an) sich mit Frederik zu beschäftigen.


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02.09.2010 - 23:29

kiga.

Wie neulich (hier) beschrieben, geht Frederik nun seit Dienstag in den Kindergarten, derzeit in der Eingewöhnungsphase. Und entgegen meiner in der diesbezüglich letzten Nachricht geäusserten Bedenken läuft alles wunderbar und wie auf Schienen.

Am ersten Tag waren wir zu zweit (Frederik und ich) von 9 Uhr bis 11:30 dort, und haben mal geschaut wie das dort alles so ist, haben gespielt und langsam ein bissl die Betreuerinnen und die anderen Kinder kennen gelernt.

Am zweiten Tag (i.e. gestern) hat die für ihn zuständige Betreuerin (während der Eingewöhnung ist das eine fixe Betreuerin, damit das Kind leichter eine Beziehung aufbaut) gemeint, der Frederik wirke sehr sicher und ruhig und würde ja auch problemlos von mir weg gehn (im Gegensatz zu anderen) und ich sollte mal eine Stunde weg bleiben, was ich dann gemacht hab (hab auf einer Parkbank in der Nähe was gelesen). War alles wunderbar, bei meiner Rückkehr auch nur ein kurzes Hallo und dann sind wir relativ bald nach Hause.

Heute dann hab ich ihn um halb 9 hingebracht, bin so um 9 weg und dann um 11:30 wieder hin um ihn abzuholen und alles war wunderbar, keine Beschwerde, super.

Morgen werden wir vermutlich das erste mal dort Mittagessen probieren, war eigentlich für Montag erst gedacht aber nachdem er heut schon gefragt hat, warum er nicht mit den andern Kindern essen darf ...

Derzeit sieht es wohl so aus als wären meine Ängste tatsächlich vollkommen unbegründet gewesen.


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