December 2009 Archives

30.12.2009 - 20:24

bilder.

Na sowas. Schon wieder 2 Monate seit dem letzten Photo-Update. Geht ja gar nicht. Inzwischen war übrigens Weihnachten, das kommt auf den Bildern auch vor. Und der Nikolaus auch. Und sonst auch Sachen.

Als Vorfreude-Erzeuger diesmal ein Kunstwerk, das der Frederik in einem unbeobachteten Moment gebaut hat:

Die neuen Bilder sind im November und Dezember sowie das letzte Bild vom Oktober noch.


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18.12.2009 - 15:44

fürsorge.

Frederik kann sehr fürsorglich sein. Zwei Beispiele:

  • Susanne besitzt einen Plüsch-Babypanther. Oder vielleicht auch eine Plüsch-Schwarzekatze. Sie besteht drauf dass es ein Panther ist. Egal. Jedenfalls eines Abends, wir sind grade mit Moritz-wickeln beschäftigt, schnappt sich Frederik plötzlich den Panther und besteht drauf, dass dem jetzt einer der Moritz-Schlafsäcke angezogen werden muss. Also helf ich ihm dabei. Dann nimmt er den Panther und ein Buch, klettert aufs Bett und beginnt dem Panther aus dem Buch vorzulesen. Oder was er halt für vorlesen hält. Nach einer Weile hat er dann das Buch zugeklappt, gesagt "so, schlafen!" und das Licht abgedreht.
  • Moritz hat immer wieder das Problem (wobei ers wahrscheinlich nicht als Problem sieht, insofern ist es eher unser Problem), dass die Milch nicht in seinem Magen drin bleibt sondern wieder rauskommt. Und zwar obwohl er schon brav gerülpst hat (das kann er übrigens so ausdrucksstark wie ein bayrischer Biertrinker). Meistens merkt man das ja, weils plötzlich so nass wird. Manchmal merkt mans aber auch grad nicht, weil die wieder-hervorgeholte Milch ja auch Körpertemperatur hat. Von Susanne beschriebene Szene vorgestern: Susanne sitzt im Wohnzimmer mit Moritz auf dem Arm, denkt sich nix böses. Frederik sitzt auf dem Sofa und blättert in einem Buch. Plötzlich springt er auf und rennt ins Schlafzimmer. Susanne ruft ihm die Frage nach, ob er denn jetzt doch ins Bett wolle. Er ruft zurück "nein, nit Bett!". Kommt wieder, mit einer Stoffwindel in der Hand und beginnt Susannes Hose abzuwischen. "Da, Moriz puckt hatta!"
  • Er hat insgesamt schon sehr gut gelernt, dass Erwachsene viel Zeit damit verbringen, Offensichtliches auszusprechen. Gestern Nacht haben wir Moritz mal kurz auf einen Wäscheberg gelegt, damit wir gemeinsam schnell das Bett neu beziehen können. Moritz war aufgrund Schlafmangels schon ganz schön überdreht und hat plötzlich zu lachen angefangen. Also wirklich lachen, nicht nur grinsen und plappern. Dürfte das erste mal gewesen sein (das wäre dann am 17.12.2009 gewesen, so um 01:30 .. warum die beiden um die Zeit noch wach waren ist eine andre Geschichte). Frederik sass neben mir und erklärte "da, Moritz, machta [macht er?] lachen!" (Satzkonstrukte der Form "da, X machta Y" sind insgesamt zur Zeit recht häufig). Stating the obvious nennt man das. Oder man könnte sich drüber freun, dass es den Frederik freut, dass der Moritz lacht. Eigentlich ist das die bessere Variante.

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