geschenksbringer.

Samstag, 13. November 2010,

Zwei Begebenheiten aus der jüngeren Vergangenheit:

Frederik hat ein Spielzeug, mit dem er oft und gerne spielt, das sind so magnetische Kugeln und Stäbe, aus denen man Dinge bauen kann. Bevor jetzt jemand Geomag ruft, nein, nicht das, sondern viel größere Kugeln und Stäbe (so richtig Kleinkindtauglich, i.e. nicht verschluckbar). Jedenfalls haben wir da das Problem, dass Moritz die Dinger dann auch immer haben will. Daher entspannte sich neulich folgender Dialog:

Susanne - Ja dann wird das Christkind eben dem Moritz auch sowas bringen müssen
Frederik - Das Christkind bringt dem Moritz eins und mir eins!
Susanne - das sind aber langsam ganz schön viele Wünsche, die du da hast, so viel kann das Christkind doch gar nicht tragen!
Frederik - streckt die Arme zur Seite raus das Christkind hat doch zwei Arme!

Ja ..

und dann gabs heut noch was: Wir haben in der Wohnung unter uns, die niemand bewohnt, einen Raum zusätzlich als Abstellraum gemietet (Fahrräder, Kinderwagen, Akten, Ski, Reisekoffer, Zelt .. Zeug halt). Susanne war heute vormittag runter gegangen um was zu suchen bei den Unterlagen und auch um was wegzubringen. Moritz schlief gerade. Frederik fragte mich, wo denn die Mama sei. Ich, grade am Küche saubermachen, sage ihm also "die ist unten". Frederik ging aus der Küche, ich dachte ins Wohnzimmer. Kurze Zeit später kam er wieder und meinte "ich war unten, ich hab sie nicht gesehn!"

Also hab ich noch dazugesagt, sie sei "im Zimmer, unten". Frederik darauf "ah so, ich geh nochmal runter".

Unten kam er dann ins Zimmer rein. Dann sah er im Regal, zwischen meinem Werkzeug, einen Meterstab (der Deutsche sagt dazu wohl "Zollstock" .. seit wann benutzen wir eigentlich "Meter" als Einheit? Ist schon eine Weile, oder?). Den nahm er aus dem Regal und rief "Oh, der Nikolaus hat mir einen neuen gebracht!" (er hat irgendwann, vor .. mehr als einem halben Jahr schätz ich, meinen alten Meterstab zerbrochen, weil er das mit dem auseinanderklappen noch nicht ganz verstand dort .. den hatte er wohl auch als seinen interpretiert).

Ausserdem heute, unabhängig von Geschenken, folgender Dialog am Abend:

Frederik - nimmt Susannes Handy in die Hand ich will den Onkel Bile anrufen
ich - was willst du ihm denn sagen?
Frederik - hallo
ich - ah
ich - wähle die Nummer und rufe an
Bile - ja hallo?
Frederik - Stille
Frederik - Hallo.
Bile - Pause Frederik?
Frederik - Stille
ich - nehme das Handy, erkläre die Situation, bespreche Zeug, verabschiede mich, lege auf
Frederik - ich will ihm noch was sagen!
ich - was denn?
Frederik - Tschüss
ich - ah, ahso wähle nochmal
Bile - ja?
Frederik - Tschüss gibt mir das Handy wieder
ich - äh .. ja, der Frederik wollte noch tschüss sagen

das mit den Inhalten beim telefonieren üben wir noch ..