krinken.

Montag, 12. August 2013,

Moritz hat da noch ein Aussprache-Problem (das er aber scheints mit vielen anderen in seinem Alter teilt, ich kenn mich da ja nicht so aus), nämlich dass er den Laut "tr" als "kr" ausspricht. Da kommt dann eben sowas dabei raus wie im Titel dieses Eintrags, also er will "Saft krinken" oder sieht wo einen "Kraktor" undsoweiter.

Den meisten Leuten fällt das gar nicht bewusst auf, woran man sieht dass die zwei Laute auch akustisch arg nah beisammen liegen, man substituiert das unbewusst und denkt sich nix weiter dabei.

Anscheinend aber, so weiss ich seit kurzem, ist das dem Frederik so richtig bewusst aufgefallen. Letzte Woche rannte nämlich der Moritz zu mir und rief:

Ich will den roten Krug!

und ich drauf so "wie bitte was?" (weil ich noch abgelenkt war und nicht direkt gecheckt hab was er will). Woraufhin der immer hilfreiche Frederik vom andern Ende des Zimmers rief

Er meint "Trug"!

Ah. Na dann. Musste dann erklären, dass es jetzt genau in dem Fall nicht "Trug" sondern wirklich "Krug" ist. Er wollte damit nämlich Wasser von A nach B tragen.



spielplatz.

Montag, 12. August 2013,

Da ich derzeit Betriebsurlaub habe, Susanne aber nicht, ausserdem der Kindergarten geschlossen ist (wobei Frederik ja ab Herbst dann eh in der Schule ist *Panik*), bin ich mit den beiden Kindern auf Tirol-Urlaub, genauer in Gnadenwald.

Wir waren zwar auch einmal schwimmen (in Wattens, wo sich das Freibad seit meiner Jugend nicht verändert hat, war sehr schön) aber seit Donnerstag letzter Woche ist es ja nicht mehr soo heiss.

Wir waren daher auch auf Spielplätzen unterwegs.

Schon mehrmals waren wir in Mils auf einem ziemlich neuen Wasser- bzw Waldspielplatz, den ich persönlich sehr toll finde, vermutlich auch weil er den heimlichen Wasserbau-Ingenieur (was ich dann doch nicht studiert habe) in mir anspricht. Dort gibts unter anderem eine grossartige Bach-Anlage, wo oben in ein Becken Wasser rinnt, das man dann über verschiedene Becken mit Stöpseln und Schleusen auf unterschiedlichen Wegen talwärts rinnen lassen kann. Ausserdem eine lange Röhren-Rutsche, verschiedenstes Kletter- und Balancier-Zeug an Bäumen und eine Kletterwand und .. ja. Ausserdem stehen da viele hohe Nadelbäume mit grossen Kronen, was bedeutet dass man jetzt im Sommer genug Schatten hat, und ein Parkplatz ist auch direkt daneben.

Heute sind wir dann ausserdem, der Nostalgie wegen und weil ich die Kinder dann doch überreden konnte, noch was andres anzuschauen, nach Hoch-Rum auf den dortigen Waldspielplatz gefahren, den ich noch aus meiner Kindheit kenne. Der ist seit damals (also vor grob 25 Jahren) doch um einiges größer geworden, hat aber seinen Charme behalten. Genauso wie der in Mils ist er auch sehr gut von Bäumen beschattet, also im Sommer günstig. Es gibt einen großen Parkplatz daneben (auch für Wanderer) mit Toiletten-Anlage (die allerdings nicht grossartig sauber war heute).

Ganz viele kleine Häuser, Balancier-Spiele, Schaukeln, Rutschen, eine Seilbahn (die nicht mehr so cool ist wie zu meiner Kinderzeit, aber die damalige Konfiguration wäre halt heutzutage auch nicht mehr erlaubt (damals war das nur so ein Handgriff, an dem man baumelte, ohne Sitz unten dran)) und ein Barfuss-Pfad (mit verschiedenen Materialien und Wasserbecken zum durchlaufen) sind nur ein paar der Attraktionen.

Meine Kinder meinten, der in Hoch-Rum sei besser.

Ich bin mir nicht ganz sicher, ich finde es ist unentschieden.