weg.

Dienstag, 02. August 2011,

Letzten Samstag waren wir im Zoo Augsburg und haben uns dort mit einer anderen Familie getroffen. Und es begab sich, dass Susanne und ihre Arbeitskollegin am Australien-Gehege (Känguruhs und irgendwelche Laufvögel mit irssinnigem Blick) standen und, zwar nicht sehr vertieft aber doch, ein Gespräch führten.

Moritz war zu dem Zeitpunkt auf Susannes Arm.

Das Gehege war durch eine Mauer in ungefähr Kinn-Höhe eines Erwachsenen umgrenzt, teilweise unterbrochen mit dicken Glasscheiben, durch die man also auch sieht wenn man kleiner ist.

Jedenfalls rief Moritz plötzlich:

Weg!

Kurze Überprüfung der Gesamtsituation ergab, dass er sich wohl unbemerkt einen Schuh ausgezogen hatte (dazu musste er sich, während er auf dem Arm gehalten wurde zum Schuh runterbücken) und den über die Mauer drüber (aus seiner Position einen halben Meter nach vorn und ein bissl nach oben) in den Matsch im inneren des Geheges geworfen hatte.

Na fein.

Mithilfe eines grade so irgendwie von der Länge her ausreichenden Astes gelang es mir dann im Rahmen einer akrobatischen Einlage (inklusive total-verboten-über-der-Mauer-hängen) den Schuh aus dem Matsch zu angeln. Dazu eine Anmerkung, falls es mal wen betrifft:
in den Schuh hineinzufahren mit dem Ast hat nix gebracht, weil der Ast immer wieder einfach abgerutscht ist und der Schuh wieder runtergefallen, zwischenzeitlich kamen dann auch die Vögel nachschaun was ich da mache (da bin ich dann für eine Weile geflohen ..). Die Lösung war, sich mit dem Ast in den Verschluss-Riemen (Klett-) zu verhaken. Dann gings.

Zwei Minuten später hat Moritz übrigens versucht, seinen Socken auszuziehen und ins Affen-Gehege (Mandrill) zu werfen.

Moritz = Spassterrorist.