hilfsbereit.

Sonntag, 05. Dezember 2010,

Szene gestern:

Ich sitze grade im Bad, Susanne ist nicht da und deswegen versuch ich grad allein auf die Kinder aufzupassen. Frederik und Moritz sind im Schlafzimmer und spielen auf dem Strassen-Teppich und es ist ruhig.

Plötzlich sehe ich Moritz an der Badezimmer-Tür vorbeigehn, in Richtung Küche. Zerst hab ich gedacht er sucht mich, dann dass er in der Küche was anstellen will (den einen Schrank aufmachen, den er nicht aufmachen soll, den Geschirrspüler ausräumen oder irgendsowas), also rufe ich ihn. Er reagiert nicht.

Kurze Zeit später seh ich ihn in die andre Richtung wieder vorbeigehn, mit einem Putz-Fetzen in der Hand. Ich geh ihm also nach ins Schlafzimmer, wo wir Frederik vorfinden, der sich wohl mit einem Fläschchen die Strumpfhose nass-geschüttet hat. Moritz geht grad auf ihn zu und hält ihm den Putz-Fetzen hin.

Auch sonst bringt er uns ständig irgendwas, von dem er denkt dass wirs grad brauchen könnten (meistens ziemlich gut geraten, manchmal aber auch falsch, aber das liegt dann daran dass wir nicht das möchten, was wir seiner Meinung grad möchten sollen, rausgehn zum Beispiel).